Liebe Kollegin Eifler, liebe Ulrike,
wir, der Koordinationskreis der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) erklären uns mit dir solidarisch gegen die ungeheure Verleumdungskampagne, der du wegen deiner völlig richtigen Positionen ausgesetzt bist. Dir wird von Zionisten und dubiosen Israel-Kumpanen Antisemitismus vorgeworfen, dein Rücktritt wird verlangt und weitere Unverschämtheiten. Die haltlosen Vorwürfe, Lügen und Unterstellungen sind jedoch erwartbar.
Der Gipfel der Verleumdung sind jedoch die Einschüchterungsversuche aus deiner Partei, der PdL, und deiner Gewerkschaft, weil sie damit grotesk eigene Standards und Statuten verletzen. Damit ignorieren sie den durch israelische Armee und Regierung am palästinensischen Volk begangenen Völkermord im Gaza-Streifen und auf der Westbank und machen sich der geistig-moralischen Mittäterschaft schuldig.
All dies obwohl sogar in den bürgerlichen Medien das seit langem übliche Palästina-Bashing etwas zurück gegangen ist. Wenn auch immer noch zu zaghaft, wird inzwischen “gewagt”, zum Vorgehen Israels Regierung dort kritische Fragen zu stellen. Aber, in den Spitzen der DGB-Gewerkschaften heißt die dummdreiste Devise: “Alle reden vom Genozid – wir nicht!”
Liebe Ulrike, danke für deinen konsequenten Kampf in Solidarität mit Palästina, den wir mit dir teilen. Wir hoffen darauf, dass wir gemeinsam mit Dir und alle anderen den Palästinenser*innen Unterstützenden so bald wie möglich eine Änderung in der verurteilungswürdig falschen Positionierung “unserer” Gewerkschaften in dieser Frage erreichen werden.
Mit solidarischen Grüßen,
Koordinierungs Kreis der VKG