Volle Durchsetzung der Lohnforderung – Erhalt aller Arbeitsplätze!

Das Arbeitgeberangebot von 1,7% (ab Juli 25) und 1,9% (ab Juli 26) auf 27 Monate ist eine Unverschämtheit! Mit den 9 Nullmonaten bis inklusive Juni 2025 sind das im Schnitt 1,2%!
Nein zu Reallohnverlust! Volle Durchsetzung der Forderung von 7% auf 12 Monate, 170€ für die Azubis!
Der Abschluss der letzten Tarifrunde wird jetzt von allen, auch von Christiane Benner, beklagt. Tatsächlich hat sich 2022 gezeigt, dass es nicht ausreicht, 900. 000 Kolleg*innen in den Warnstreik zu holen, wenn danach der Kampf abgebrochen wird. Die Einmalzahlungen wirkten wie ein süßes Gift und verdeckten die zu niedrige Erhöhung der Monatsentgelte. Ohne wirklichen Kampf droht jetzt der nächte Reallohnverlust. Es braucht eine Durchsetzungsstrategie. Deshalb muss der Vollstreik vorbereitet werden!
Es darf auch nicht wieder einen Abschluss an der Basis vorbei geben. Wir brauchen volle Transparenz der Verhandlungen: Diskussion und Abstimmung aller Vorschläge an der Basis!
Wir meinen: Streik- und Aktionskomitees sollten in allen Betrieben gewählt werden. Dort, wo es Vertrauensleute gibt, sollten sie diese Wahlen durchführen! Widerstand gegen die drohenden Entlassungen! Ein schwacher Abschluss schwächt auch den Widerstand gegen die drohenden Entlassungen, nicht nur, aber vor allem in der Automobilindustrie.
Gegen jede Entlassung fordern wir Arbeitszeitverkürzung bei Erhalt des vollen Monatsentgelts!
Mit den drohenden Werksschließungen bei VW steht ein historischer Angriff auf die gesamte Arbeiterschaft und die Macht der IGM bevor. Es braucht koordinierte Gegenwehr zum Erhalt aller Arbeitsplätze und Werke. Statt Betriebe zu schließen, die für die Aktionäre nicht mehr ausreichend Profit abwerfen, müssen diese Betriebe enteignet werden und in Gemeineigentum weiterbetrieben werden. Die Milliarden Subventionen sollen statt an die Auto- und andere Konzerne verschwendet zu werden, genutzt werden, um diese Betriebe für zukunftsfähige klimagerechte Mobilität umzurüsten, kontrolliert durch die Belegschaften und unterstützt von ExpertInnen der Klimabewegung.

Solidarität mit allen KollegInnen, die von Schließungen und Entlassungen betroffen sind.

Ein guter Abschluss ist die beste Voraussetzung für einen gemeinsamen, vernetzten und erfolgreichen Widerstand gegen Arbeitsplatzabbau.
Wir sagen: Keine Rücksicht auf die Kürzungsprogramme der Bundesregierung und deren Aufrüstungspläne!

Werde aktiv gegen Lohnverlust und Entlassungen!
Es gibt Medienberichte, dass für den 11.11. ein Abschluss geplant sei. Ohne volle Entfaltung der Kampfkraft steht der nächste Reallohnabbau schon fest! Deswegen wollen wir uns bundesweit vernetzen und diskutieren: Was müssen wir tun um mehr für uns rauszuholen? Und: Wie können wir uns gegen die drohenden Entlassungen und Arbeitsplatzabbau wehren?
ONLINETREFFEN AM 10.12. UM 19 UHR
Zoomlink auf Anfrage unter info@vernetzung.org

Flyer zum Ausdrucken und Verteilen:

VKG_Metall_farbe

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