Pressemitteilung, 29. April 2021
1. Mai 2021 Berlin: Über 20 Gruppen und Initiativen rufen zu Demo um 11 Uhr vor dem DGB-Haus auf
Dem Aufruf zu der Demonstration unter dem Titel “Nicht auf unserem Rücken – Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive! Demonstration am 1. Mai: Gemeinsam gegen die Krise!” haben sich mittlerweile mehr als 20 Gruppen, Initiativen und Bündnisse angeschlossen.
René Arnsburg, Anmelder der Demonstration, sagt dazu:
“Jeden Tag erreichen uns Nachrichten von weiteren Gruppen, die sich der Demonstration anschließen. Die Folgen der Corona-Pandemie treffen vor allem Lohnabhängige, die weiterhin in vollen U-Bahnen zur Arbeit fahren müssen und die in Betrieben, Schulen und Büros völlig unzureichend vor Infektionen geschützt werden. Besonders Migrant*innen und Geflüchtete arbeiten in Berufen mit höherem Corona-Risiko. Die Maßnahmen, die im Infektionsschutzgesetz auf Bundesebene beschlossen wurden, sparen den Bereich der Arbeitswelt nahezu aus und konzentrieren sich vorrangig auf die Freizeit. Mit der Demo wollen wir auch ein Angebot für alle schaffen, die für eine solidarische Pandemiebekämpfung im Interesse aller sind.”
Darstellungen in den Medien, dass die Demonstration eine Art Gegenveranstaltung zu den offiziellen Aktionen des DGB wäre, weist Arnsburg zurück: “Viele Menschen, die zu unserer Demonstration kommen, haben sich in den letzten Jahren an der vom DGB organisierten Veranstaltung mit eigenen Inhalten beteiligt. Unsere Demonstration wurde Anfang April bereits angemeldet und angekündigt, weil der DGB in Berlin nichts organisierte und bevor dieser seine Aktionen überhaupt bekannt gab. Es gibt am 1. Mai vielfältige Aktionen in der Stadt den ganzen Tag über. In Zeiten der Krise reicht es aus unserer Sicht nicht aus, einen Fahrradkorso ohne eine politische Abschlusskundgebung oder eine symbolische Delegiertenveranstaltung zu organisieren. Es sind über 20 inhaltliche Beiträge geplant und Kolleg*innen werden von den Kämpfen in ihren Betrieben und Bereichen berichten. Wir laden alle dazu ein, dazu zu kommen und am Tag der Arbeiter*innnen ein Zeichen für eine Politik im Interesse der Mehrheit zu setzen.”
Die Veranstalter*innen sind ab 10.30 Uhr vor Ort am DGB-Haus und stehen für Presseanfragen während der gesamten Demonstration zur Verfügung. Vertreter*innen der Presse sind herzlich eingeladen, dazu zu kommen. Alle Teilnehmenden sind dazu aufgefordert, während der gesamten Demonstration eine medizinische Maske zu tragen und den Mindestabstand einzuhalten.
Der gesamte Aufruf ist hier zu lesen:
Veranstaltung auf Facebook:
Kontakt:
René Arnsburg
rene.arnsburg@gmail.com
0172 32 54 56 8