Aktueller Termin 25. April um 11 Uhr und neuer Einwahllink!!!
2020 ist von Pandemie und Krise geprägt. Vor unseren Augen entfaltet sich der tiefste ökonomische Einbruch seit den 1930er Jahren, wenn nicht in der Geschichte des Kapitalismus. Fast alle Länder der Welt befinden sich in einer Rezession, deren Dauer noch immer unabsehbar ist.
Auch die deutsche Wirtschaft ist betroffen. Während die Bundesregierung aber heimische Unternehmen mit Milliarden ‚rettet‘, entlassen diese bereits jetzt tausende Kolleginnen und Kollegen in die Arbeitslosigkeit. Bei Lufthansa, Mahle, Kaufhof und Co. wird fleißig Personal ‚abgebaut‘, während im Gesundheitswesen noch immer für viel zu wenig Geld viel zu viel gearbeitet wird. Es ist zudem mehr als wahrscheinlich, dass es schon bald zu weiteren (Massen-)Entlassungen kommen wird und auch weitere harte Tarifauseinandersetzungen anstehen werden.
Denn eins ist klar: Die Krise ist noch lange nicht vorbei, der Spielraum für Verteilung wird immer kleiner, die Auseinandersetzungen zwangsläufig härter. Jemand wird für die Krise zahlen müssen. Für uns ist klar: Wir zahlen nicht für Pandemie und Krise!
Um diese Forderung durchsetzen zu können, brauchen wir eine andere, eine kämpferische Gewerkschaftspolitik. Die ‚sozialpartnerschaftliche‘ Routine der Gewerkschaftsführung wird keine (Massen-)Entlassungen verhindern. Sie wird vielmehr dazu führen, dass die Krise auf den Schultern der Lohnabhängigen abgewälzt wird, v.a. auf jenen der prekär Beschäftigten und gesellschaftlich Unterdrückten.
Wir als kämpferische GewerkschafterInnen aus Frankfurt und Umgebung wollen einen anderen Weg gehen. Im Januar hatten sich hier in Frankfurt linke GewerkschafterInnen getroffen und die „Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften“ bundesweit gegründet. Eine entsprechende Initiative wollen wir nun auf lokaler Ebene aufbauen. Statt auf Kompromisse mit dem Kapital, setzen wir auf die Mobilisierung der Basis und den konsequenten Kampf für die Interessen aller Lohnabhängigen. Wir kämpfen zudem für den Aufbau einer breiten Anti-Krisenbewegung – einer Bewegung, die nicht nur gegen jede Entlassung und Betriebsschließung, gegen Leiharbeit und rassistische Spaltung, sondern auch für Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und bessere Bezahlung kämpft.
Eine solche Politik kann nur von der Basis der Gewerkschaften erkämpft werden. Hierfür ist es zunächst notwendig, dass sich die bereits bestehenden, kämpferischen Gruppen und Einzelpersonen vernetzen!
Frankfurt a.M. / So., 25.04.2021 / Online via Discord / 11.00 Uhr
zukünftig jeden 4. Sonntag im Monat
Einwahllink: https://discord.gg/XTqjaH9ezU