Bericht über Soli-Aktion vor Münchner Krankenhaus zur Unterstützung der Berliner Krankenhausbewegung

Im Rahmen des betrieblichen Aktionstages von ver.di München „Superreiche zur Kasse für die Kosten der Krise“ am Dienstag, 21.9.2021 führten fünf ver.di und IG Metall-KollegInnen der Münchner Gewerkschaftslinken/Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften eine kleine Kundgebung vor der Münchner Uniklinik „Rechts der Isar“ durch. Sie informierten die KollegInnen über den unbefristeten Streik der Belegschaften bei Vivantes, Charité und den Tochtergesellschaften von Vivantes in Berlin, da dieser zumindest in München kaum bekannt ist. Gleichzeiitg brachten sie auch ihre Solidarität mit diesem Kampf zum Ausdruck. Seit dem 9. September befinden sich die Berliner KollegInnen in einem unbefristeten Durchsetzungsstreik für mehr Personal und für die Übernahme des TVöD in den ausgegliederten Vivantes Tochtergesellschaften. Mit kurzen Reden, einem Transpi, das sich gegen Privatisierungspolitik und gegen die Fallpauschalen-Finanzierung aussprach und dem Verteilen eines Infoflugblattes (s. Bild und Flyer) informierten sie die Beschäftigten der Münchner Uniklinik darüber. Gleichzeitig warben sie dafür, dass ver.di dieses mutige und beispielhafte Vorgehen der Berliner KollegInnen für die kommende Tarifrunde der Länder im öffentlichen Dienst nutzen sollten, um alle Unikliniken gemeinsam in den Kampf für Entlastung und gleiche Arbeitsbedingungen in den ausgelagerten Unternehmen zu führen. Auch wenn es zu keinen längeren Diskussionen mit den KollegInnen kam, die alle zur Arbeit mussten, gab es durchaus Zustimmung und Interesse an diesem Streik.

Flyer:

MGL_InfoSolikundgebung_Sept2021_final

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