Für eine gemeinsame Mobilisierung im Herbst! Wir zahlen nicht für Eure Krisen!

Die nächste Konjunktur-Krise hat sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet. Sie wurde nicht durch die Corona-Krise ausgelöst, aber beschleunigt. Die Umwelt konnte sich leicht erholen, aber die ganzen Umweltprobleme einschließlich der Klimakatastrophe sind nicht einmal ansatzweise gelöst.

Als Folge der Krise nehmen die Konflikte vor allem der dominierenden Länder zu, einschließlich steigender Kriegsgefahr. In den meisten Ländern der Welt steigen Massenverelendung und Repression, so wie Nationalismus und Rassismus.

Der Aufbau einer Bewegung gegen die Abwälzung der Krisenlasten und der Angriffe des Kapitals steht auf der Tagesordnung. Es geht um Massenaktionen und dem Aufbau entsprechender Aktionskomitees/Bündnisse auf lokaler, bundesweiter und auch internationaler Ebene.

Die Konflikte um Shut Down und Wiederöffnung haben erneut deutlich gemacht, dass das Kapital bereit ist, zugunsten ihrer Profite Leben und Wohlergehen der Menschen zu opfern. Seine Regierungen sind jetzt bereit, Milliarden öffentlicher Mittel zur Sicherung der Profite auszugeben – weit mehr als für Gesundheit und für Maßnahmen zur Sicherung der Bevölkerung.

Es ist Hilflosigkeit, sich jetzt auf Petitionen für besonders Betroffene zu beschränken oder gar Wirtschaftshilfen für Konzerne, die einerseits Massenentlassungen planen und zweitens zu den Klimakillern gehören (Lufthansa, Autoindustrie,..) zu unterstützen.

Wir brauchen einen breiten Widerstand und dieser muss vor allem auch die Arbeitenden Menschen umfassen. Die ArbeiterInnenklasse hat das wirksamste Mittel in der Hand, um dem Kapital und seiner Regierung in den Arm zu fallen: Ein Shut Down der Profitgier!

Wir halten es für dringend notwendig, dass die Gewerkschaften, soziale Bewegungen sowie die Partei Die LINKE eine breite Protestbewegung organisieren, um im Herbst mit einer zentralen oder mehreren regionalen Demonstrationen (je nach Lage der Pandemie) den Widerstand zu bündeln.

Wir rufen auf, in allen Orten lokale Bündnisse zu bilden, zur Mobilisierung und Organisierung 

– von Widerstand gegen Arbeitsplatzvernichtung

– von Widerstand gegen lokale Angriffe auf soziale Einrichtungen und gegen Privatisierungen

– zur Durchsetzung von Schutzmaßnahmen gegen Corona-Verbreiter wie die Tönnies und Co

– gegen Rassismus und für Offene Grenzen

Diese Aktionsbündnisse sind ein wichtiges Instrument, um Gewerkschaften, Organisationen, Strukturen und Menschen für diese Bewegung zu gewinnen und die eigene Mobilisierungskraft zu erhöhen. Auch wir als VKG wollen dazu unseren Beitrag leisten.

Wir rufen auf, uns auf gemeinsame Forderungen zu verständigen und dazu Aktions-Konferenzen zu organisieren.

Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG)

Homepage: https://www.vernetzung.org/       Mail: info@vernetzung.org

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