Stuttgarter Delegierte der Gewerkschaftstage bei ver.di und IGM berichten und diskutieren mit uns die Beschlüsse, die dort im September bzw. Oktober gefasst wurden und wie diese einzuschätzen sind.
Montag, 4. Dezember um 18 Uhr im Gewerkschaftshaus Stuttgart
Bei beiden Gewerkschaften lagen Anträge aus dem Vorstand bzw. Gewerkschaftsrat für den Bundeskongress bei ver.di (September) sowie den IG-Metall-Gewerkschaftstag (Oktober) vor, die eine Abkehr von den bisherigen klaren friedenspolitischen Positionen bedeuten.
Notwendig ist es, sich eindeutig von der Aufrüstungs- und Waffenexportpolitik der Bundesregierung zu distanzieren. Eine hochgerüstete Bundeswehr macht unser Land nicht sicherer. Immer mehr Waffen in die Ukraine zu liefern, führt nicht zu einem schnelleren Ende des Kriegs, sondern macht unser Land immer mehr zur Partei in einem Krieg, der in einen Dritten Weltkrieg eskalieren könnte. Hierzulande führt diese „Zeitenwende“ jetzt schon zu berechtigter Zukunftsangst, Perspektivlosigkeit und bei Vielen zu Verelendung. Absehbar ist, dass sich diese Tendenzen rapid verschärfen.
Veranstalter: ver.di Bezirk Stuttgart, Zukunftsforum, Krisenbündnis Stuttgart