Solidarität mit dem Widerstand gegen die Privatisierung des Hafens!

Illegal, aber legitim!

Solidarität mit dem Streik und dem Widerstand gegen die Hafenprivatisierung!

 

Am 6.11.23 legten die Kolleginnen und Kollegen der 2. Schicht die Arbeit nieder gegen die Teilprivatisierung ihres Arbeit“gebers“ HHLA und damit gegen die absehbare Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen. Wir bewundern Mut und Entschlossenheit dieser Kolleg:innen in ihrem Kampf, weil sie bereit sind, existenzielle Risiken wie Abmahnung, Kündigung oder Schadensersatz in Kauf zu nehmen. Das verdient die Solidarität und Unterstützung aller Beschäftigten. Wir fordern deshalb alle Kolleginnen und Kollegen, ob Gewerkschafts- und Nichtgewerkschaftsmitglieder auf, sich mit ihren kämpfenden Kollegen in Hamburg solidarisch zu erklären und in ihren Gewerkschaften Flagge zu zeigen: Streiks sind niemals wild, da elementares Menschenrecht.

 

Wir sind zugleich empört, dass der Bundesvorstand von ver.di dieser Teilprivatisierung zugestimmt hat – offensichtlich gegen den Willen der Betroffenen und des ver.di Bezirkes Hamburg. Der Streik der Kolleg:innen ist also auch ein richtiges Zeichen dafür, dass die Gewerkschaften unter die Kontrolle der Mitglieder gehören und nicht in die Hände von Bürokrat:innen, die nach ihrem Gutdünken handeln.

 

Dieser Kampf ist auch ein wichtiger Schritt, um das paternalistische und verkrustete Streikrecht der BRD aufzubrechen, das auf den Vorstellungen des Nazi-Juristen Nipperdey und der Rechtsprechung beruht. Dieses „Anti-Streikrecht“ kann dadurch aufgebrochen werden, dass wir uns das Recht auf Streik nehmen und neue Möglichkeiten entsprechend aktueller europäischer Rechtsprechung auf Basis der Europäischen Sozialcharta zu eröffnen. Das wird nicht ohne aktiven Kampf gehen!

 

Rücknahme der Privatisierungsbeschlüsse!

Rücknahme aller Abmahnungen und Kündigungsdrohungen!

Volle Unterstützung von ver.di für die Betroffenen!

 

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