Stoppt die Werksschließung von MAHLE Behr Korea!

Am Freitag, 5. April protestierten engagierte Koreanerinnen und Stuttgarter MetallgewerkschafterInnen gemeinsam am Hauptsitz von MAHLE Behr in Stuttgart-Bad Cannstatt gegen die Werksschließung in Busan, Südkorea. Die Busaner Produktionsstätte ist spezialisiert auf die Herstellung von Autoteilen und beschäftigt 160 Mitarbeiter. In den Kundgebungsreden prangerten die Koreanerinnen an, dass die „Kapitaleigner nach Belieben schalten und walten“ können. „Die Entscheidungen der Unternehmenszentrale setzen sich über alle Vereinbarungen und Versprechungen selbstherrlich hinweg. 2023 fand plötzlich der Verkauf des Thermostatgeschäfts statt. Dann erfolgte letzten Dezember die Ankündigung der Schließung mit den Massenentlassungen.“ Dies will die Belegschaft in Busan und ihre Gewerkschaft “Korean Metal Workers Union” nicht hinnehmen. Sie haben protestiert, demonstriert und Verhandlungen mit der Firmenleitung durchgesetzt. Ihre Forderungen: Nein zur Schließung des Werkes Busan! Verbot der Verlagerung von Produkten und Produktionsmitteln ohne Zustimmung der Gewerkschaft. Sie betonten, wenn sich die Kollegen gegenseitig ausspielen lassen, hat die Unternehmenszentrale leichtes Spiel. Deshalb wollen sie gemeinsam jeden Standort verteidigen. „Hoch die Internationale Solidarität“ – dieser Ruf samt Trommelwirbel begleitete den Protest.

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